• Vorlage von Führungszeugnissen, die bei Antragstellung höchstens drei Monate alt sind, gemäß § 30 Absatz 5 des Bundeszentralregistergesetzes für alle Vorstandsmitglieder sowie vertretungsberechtigten Personen.

• Einreichung einer höchstens drei Monate alten Auskunft aus dem Gewerbezentralregister nach § 150 Absatz 1 Satz 1 der Gewerbeordnung für alle Vorstandsmitglieder und vertretungsberechtigten Personen.

• Benennung eines Präventionsbeauftragten.
• Nachweis der Beratungs- und Präventionskenntnisse des Präventionsbeauftragten durch eine Teilnahmebescheinigung einer Suchtpräventionsschulung etc.

• Angabe von Namen, Geburtsdatum, Anschrift und elektronischen Kontaktdaten des Vorstands, des Präventionsbeauftragten sowie sonstiger vertretungsberechtigter Personen.
• Änderungen der Kontaktdaten sind der Behörde mitzuteilen.

• Angabe von Namen, Geburtsdatum, Anschrift und elektronischen Kontaktdaten aller entgeltlich beschäftigten Personen mit Zugang zu Cannabis.

• Erstellung eines Konzepts zum Gesundheits- und Jugendschutz, einschließlich Maßnahmen zur Suchtprävention und risikoreduziertem Cannabiskonsum.

• Vorlage der Satzung der Anbauvereinigung, die den Anforderungen gemäß § 12 I Nr. 5 KCanG genügt.

• Dokumentation, dass das befriedete Besitztum der Anbauvereinigung außerhalb eines 200-Meter-Radius von Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie Kinderspielplätzen liegt. Gegebenenfalls ist ein Nachweis der Kommunalverwaltung erforderlich.

Detaillierte Beschreibung des Anbausystems inklusive:

• Besitzverhältnis der Anbaufläche (z.B. Eigentum, Miete, Pacht).
• Mitgliederzahl (aktuell und voraussichtlich), insbesondere die Anzahl der Mitglieder im Alter von 18 bis 21 Jahren.
• Geplante Anbaufläche (in m²).
• Geplante Menge an gleichzeitig angebauten Pflanzen.
• Verwendete Cannabissorten.
• Anbaumethoden und -formen.
• Beleuchtungszeiten.
• Methode und Ort der Trocknung.
• Weitere Verarbeitungsschritte.
• Maßnahmen zur Vermeidung von Geruchsbelästigungen.
• Geplante Cannabis-Ernte, aufgeteilt in Haschisch und Marihuana (in Gramm).

• Ausarbeitung eines Sicherheitskonzepts, das Transport und gegebenenfalls die Abgabestelle umfasst.

• Erstellung eines Konzepts zur Vernichtung von überschüssigem, nicht weitergabefähigem Cannabis sowie Vermehrungsmaterial und sonstigen Abfällen der Cannabispflanze, um Missbrauch zu verhindern.

• Regelmäßige Entnahme von Stichproben zur Qualitätssicherung des angebauten Cannabis.

• Implementierung eines Rückverfolgbarkeitssystems für ausgegebenes Cannabis und zugehörige Proben.

• Fortlaufende Dokumentation über Erwerb, Bestand und Verbleib von Cannabis und Vermehrungsmaterial. Diese Nachweise sind jährlich an die zuständige Cannabisbehörde zu übermitteln.